sternenschule

Energisch öffnete Frau Lachmann die Studiotür der 6a und rief die drei wartenden Kinder herein. "Ihr wollt mich sprechen?" wandte sie sich in ihrer ernsten Art an die kleine Schülergruppe. "Es geht um die acht Heimkinder", erklärte Feli eifrig. Sie berichtete ihr von ihren Plänen, für alle Patenkinder eine Sportgruppe einzurichten.

Als sie geendet hatte, dachte Frau Lachmann kurz nach, dann nickte sie. "Gut, ich bin einverstanden." Sie blickte die drei Kinder prüfend an. "Allerdings nur unter der einen Bedingung, ihr organisiert alles selbständig und berichtet mir in regelmäßigen Abständen, wie die Sache läuft."
"Hurra!" Die beiden Mädchen warfen die Arme in die Höhe vor Freude.
Aleks meinte besonnen: "Wir können mit dem Hausmeister sprechen, wann der Gymnastikraum nachmittags frei ist. Wir können aber nicht mit den drei Heimleiterinnen sprechen."
Frau Lachmann ließ sich überzeugen. "Gut, das übernehme ich", bot sie an und tippte eine entsprechende Notiz in ihren Computer.
"Mir fällt etwas ein," meldete sich Lena zu Wort. "Ja, nur heraus damit."
"Die Kinder haben keine Sportkleidung. Die brauchen sie aber, weil das einfach besser ist." "Ja, der Teamgeist ist dann besser." stimmte Feli ihr zu.
"Nun, wir haben für die Kinder gesammelt. Und so denke ich, wir können etwas Geld davon abzweigen und den Kindern Sportsachen kaufen." "O ja!"
"Jetzt brauchen wir nur noch einen Namen für die Gruppe", meinte Frau Lachmann am Schluss des Gesprächs. Die drei Kinder dachten angestrengt nach.
"Wie wäre es mit Sportgruppe Kinderland."
"Besser, Sportgruppe Minimax."
"Nein, das würde Alain nicht gefallen", lehnte Aleks rasch ab.
"Oder Sportgruppe Hüpfball."
"Klingt albern. Vielleicht Sportgruppe Peter Pan."
"Wie wäre es mit Sportgruppe Sternchen? Das passt zu Sternenschule."
Feli und Lena fanden seinen Vorschlag gut. "Das ist eine super Idee." lobten sie den Jungen. "Sternchen hört sich lustig an und jeder weiß sofort, dass es sich hier um die jüngsten Kinder der Sportgruppen handelt."

Die Sternenschule