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106. Vorsicht ist geboten

"Eines steht fest", sagte Aleks. "Wir müssen vorsichtig sein. Wer sich als Monster verkleidet und im Geheimgang der Schule, den wohl mehr kennen, als wir bisher angenommen haben, Leute überfällt, der ist zu allem fähig. Ohne Albert und Sergej möchte ich in dieser Sache nichts unternehmen." "Na hör mal!" ereiferte sich Feli. "Dieser Typ ist einfach unverschämt und hinterlistig. Erschreckt die Leute, überfällt sie und soll daran nicht schnellstens gehindert werden."
Lena wandte sich an Aleks: "Wir wissen gar nicht, woher du den Geheimgang kanntest."
Aleks nickte. "Mein Bruder hat mir davon erzählt. Er wusste es vom Monsterclub. Weil ich unbedingt etwas lernen wollte, kam mir die Idee, diesen Zugang nachts heimliche zu nutzen." Über Aleks Gesicht ging ein strahlendes Lächeln. "Und das hat mir Glück gebracht."
Daraufhin meinte Lena: "Findet ihr nicht auch? Irgendwie hängt alles mit dem Monsterclub zusammen."
"Ja, den Eindruck habe ich auch", stimmte Feli ihr zu. "Wisst ihr noch? Eine Schülerin von hier hat das M auf dem Handgelenk. Also ist sie Mitglied, was man kaum glauben kann."
"Macht jemand so etwas aus Langeweile?" "Wohl kaum."
"Es könnte ja auch so sein. Jemand aus der Schule ist Clubmitglied. Er verkleidet sich als Monster und geht durch den Geheimgang zur A-Bahn-Station, um zur Verbotenen Zone zu fahren."
"Überzeugt mich nicht. Die Clubmitglieder tragen Masken, aber keine Kostüme."
"Dann bleibt unsere Schule verdächtig." "Auf jeden Fall muss der Betreffende einen Schlüssel zum Gymnastikraum haben", erinnerte Aleks sie.
"Ja, komisch. Den Hausmeister halte ich für harmlos."
"Ich auch. Nein, nein, es muss jemand viel Raffinierteres sein."
"Es hilft alles nichts, wir müssen ihn auf frischer Tat ertappen." Aleks schaute grimmig.
"Dabei müssen uns Sergej und Albert helfen, denn das ist gefährlich", gab Feli nach, bevor Lena ihr zuvorkam.

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