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33. Aleks trifft ins Schwarze

Als Aleks mit lauter Stimme fragte, ob sie Sergej gesehen hätten, schauten die Kinder von ihrem Spiel auf. Doch keiner der Jungen antwortete ihm. Ein pausbäckiger Rotschopf streckte ihm frech die Zunge raus.
"Du da!" Aleks wandte sich an den rothaarigen Jungen. "Wo ist Sergej?"
"Weiß nicht", nuschelte der Junge. "Wieso weißt du das nicht?" bohrte Aleks weiter. Der Rotschopf starrte auf seine schlammbespritzten Schuhspitzen.
"Hast du gestern Sergej gesehen?" versuchte Aleks erneut, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Da näherten sich drei Jugendliche von hinten der Gruppe. "Was ist hier los?" fuhr ein schlacksiger Angebertyp Aleks an. Seine zwei Begleiter starrten Aleks ins Gesicht und prallten einen Schritt zurück. Gleichzeitig begann Pax, gefährlich zu knurren. "He! Seit wann hast du einen Hund, Sergej?" Der Angebertyp grinste dümmlich. Schlagartig wurde Aleks klar, diese Jugendlichen hielten ihn für seinen Bruder. Jetzt mußte er richtig reagieren. Kühn griff er nach dem linken Handgelenk des Jugendlichen. Wie vermutet, war ein schwarzes M auf der Innenseite tätowiert. "Weißt du eigentlich, was das M bedeutet?" Streng fixierte er seinen Gegenüber.
"Was soll der Quatsch?" Dem Angebertyp gefror förmlich das Grinsen im Gesicht.
"Spuck's schon aus!" drohte Aleks mit zusammengezogenen Augenbrauen. "Wofür steht das M? Na?"
"Monsterclub", kam die gequetschte Antwort.
Fieberhaft dachte Aleks nach. Jetzt bloß keinen Fehler machen. "Genau!" herrschte er den Jugendlichen an. "Und was sehe ich? Pappnasen, Winzlinge, Looser! Dabei sind wir Monster, oder nicht!" Mit diesen Worten stapfte er davon. Pax folgte ihm auf den Fersen.
"Habt ihr euch gestritten?" fragte Lena ihn neugierig. Aleks schüttelte stumm den Kopf. Die Auseinandersetzung mit den drei Jugendlichen hatte ihn innerlich aufgewühlt. Nach einer Weile sagte er leise: "Ich habe eine Spur."
"Und?" Drei Paar Augen blickten ihn aufmerksam an.
"Das schwarze M bedeutet Monsterclub. Mein Bruder muß irgend etwas damit zu tun haben. Wahrscheinlich ist er Mitglied", berichtete Aleks ihnen kurz.
"Bist du sicher?" wunderte Feli sich.
"Kennt jemand von euch den Monsterclub?"
"Nein." "Nie gehört." "Du auch nicht, Albert?"
Der Roboterjunge dachte nach. "Weder unter M noch unter Monsterclub habe ich etwas gespeichert", bedauerte er.
"Na, macht nichts. Kommt, wir verschwinden vorsichtshalber von hier", forderte Aleks seine Freunde auf. "Bis morgen weiß ich, wo der Monsterclub ist. Ich wette, dort finden wir Sergej."

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