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34. Monstermasken

Da Aleks es kaum abwarten konnte, seinen Bruder zu finden, verabredeten sich die vier Freunde auch für Sonntag nachmittag zur gewohnten Zeit in der Torpassage.
Knatternd näherte sich der Luftkissenbob dem geschlossenen Tor 4. Nicht weit entfernt wartete Aleks, begleitet von seinem grauen Wolf. Der Junge winkte aufgeregt mit vier selbst gebastelten Papiermasken. "Was hast du vor?" fragte Albert erstaunt.
"Ich weiß jetzt, wo der Monsterclub ist, im Cheyennenbunker gleich beim Skarabäusplatz, und da habe ich für jeden von uns eine Monstermaske mitgebracht." "Heißt das, wir müssen uns maskieren?" rief Lena hell begeistert.
"Genau. Ohne Maske kein Eintritt."
"Und was ist das für ein Club?" wollte Feli wissen.
"Eine Art Geheimclub für Kinder und Jugendliche mit strengen Aufnahmeregeln."
"Ist das nicht zu gefährlich?" gab Albert zu bedenken.
"Ach was! Mit der Maske erkennt uns doch keiner. Außerdem gehe nur ich hinein. Ihr wartet draußen auf mich und haltet die Augen offen."
"Und du glaubst, dein Bruder ist Mitglied und wir finden ihn heute dort?"
"Bestimmt. Ich hätte schon gestern, als ich von einem Freund erfuhr, wo dieser Club ist, nach Sergej gesucht. Aber der Weg dorthin ist ziemlich weit. Mit dem Lukibo sind wir viel schneller."
Feli setzte probeweise ihre violette Maske auf, die Löcher für Augen und Nase hatte und mit einem Gummiband befestigt wurde. Jetzt sah sie wie ein gruseliges Monster aus. "Uaaahhh!" Zum Spaß krümmte sie ihre Hände wie Monsterklauen. Auch Lena maskierte sich, um kichernd mitzuspielen. Sogleich begann Pax laut zu bellen.
"Macht keinen Streß", bat Albert die Mädchen. "Wenn wir schon so tun, als wären wir Clubmitglieder, wollen wir nicht unnötig auffallen." "Aus!" befahl Aleks seinem wachsamen Hund. "Du hast recht, die Masken sehen scheußlich aus."
Er öffnete seinen Freunden das Tor, damit die Suche nach Sergej beginnen konnte.

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