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93. Ein Fall für den Programmierer

"Nun, Mädchen, was führt euch zu mir?" Der Schularzt Dr. Robinson sah seine Besucherinnen freundlich an.
"Es geht um Albert!" platzte Feli heraus. Und Lena rief dazwischen: "Ja, er ist schwer verletzt und wir haben ihn abgeschaltet."
Der Schularzt blickte ernst. "Bitte der Reihe nach", bat er seine Besucherinnen. "Sonst verstehe ich kein Wort." Er nickte Feli zu. "Fang du an."
"Das ist so", begann Feli aufgeregt. "Albert und Aleks haben kämpfen müssen und da hat sich Albert den rechten Arm gebrochen."
"Ein Junge namens Aleks war gerade bei mir und hat sich behandeln lassen," sagte daraufhin Dr. Robinson. "Aber wer ist Albert?" "Mein Roboter."
Nun ging dem Schularzt ein Licht auf. "Ach, dir gehört der Roboter, der kürzlich für das neue Schulprojekt Acht Kinder brauchen Hilfe gesammelt hat?" "Ja", versicherte Feli und strahlte. Lena fügte schnell hinzu: "Albert ist Felis Geburtstagsgeschenk." Dr. Robinson räusperte sich. "Gehe ich richtig in der Annahme, Albert hat einen eigenen Willen? Ich meine, ist er ein Roboter der höchsten Intelligenzstufe, der selbst entscheiden darf, also mit einem freien Willen ausgestattet ist?"
"Ja", bestätigte Feli stolz.
"Dann ist er eine äußerst komplizierte Konstruktion und entsprechend schwierig zu reparieren. Wißt ihr was?" Der Schularzt verschränkte die Hände. "Ihr habt Glück. Ich kenne einen Roboterprogrammierer. Nur ein Fachmann weiß, wo man für welchen Roboter die notwendigen Ersatzteile bekommt."
Er lachte. "Übrigens, bei dem Fachmann handelt es sich um meine Frau. Ich rufe sie an und frage sie mal."

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