Home Die Sternenschule

15. Die Abmachung

"Du bist ein Staatenloser", entfuhr es Albert entsetzt. "Und da traust du dich hier her?" "Ich bin kein Staatenloser. Ich bin ein Russe. Und ich heiße Aleksandr Dimitrov. Ihr könnt mich zum Schuldirektor bringen", bot Aleks ihnen an, ohne mit der Wimper zu zucken. "Versprecht mir nur eins, laßt Pax laufen."
"Keine Angst", rief Feli mitleidig. "Wir lassen dich zusammen mit deinem Wolf laufen." "Wieso sprichst du so gut esperanto?" fragte Lena mißtrauisch. Aleks hob den Kopf. "Das habe ich zu Hause in der Schule gelernt."
"Vorher wollen wir wissen, wie du in die Schule kommst, wenn du in der Verbotenen Zone wohnst." Albert legte Wert auf genaue Informationen. "Es gibt einen Geheimgang", sagte Aleks und streichelte seinen Hund, der aufmerksam die Kinder und den Roboter beobachtete.
"Aha. Zeigst du uns den?" konnte Lena sich nicht zurückhalten.
"Ja, wenn ihr wollt," versprach Aleks sogleich. "Schade nur, ich wollte gerade etwas über Mondkunde lernen", fuhr er mit Blick auf den eingeschalteten Computer fort. "Das ist mein absolutes Lieblingsfach."
Der Roboterjunge wandte sich an Feli. "Was meinst du? Sollen wir Aleks erlauben, nachts bei dir mitzulernen? Dagegen spricht, die Schulordnung erlaubt es nicht, einen Studienplatz zweimal zu vergeben. Dafür spricht, er hat die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen, und du verbesserst entscheidend dein Wissen, wenn du seine Korrekturen studierst." "O ja!" platzte Lena heraus. "Feli zeigt mir dann seine Korrekturen und ich lerne mit." Feli musste nicht lange überlegen. "Du darfst nachts an meinem Computer lernen", bot sie Aleks an und lachte vergnügt.
"Ich bin sicher, Selina hätte dir auch geholfen."

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